Der Name Hagl

 

Viele Jahre habe ich schon darauf verwendet, den Namen Hagl zu erforschen.

Bereits in den 80er Jahren lauschte ich den Geschichten meines Vaters, der meinte seine Urgroßeltern aus Schatzhofen, seien aus der Schweiz eingewandert und haben dann mit ihrem Geld den Gutshof gebaut.

Naiv wie ich damals noch war, habe ich lange die Schweiz nach Galleneck, oder Schatzhofen durchsucht.

Jahre später hat dann meine Schwester begonnen Standesamt Dokumente, und Geschichten der Verwandten zu sammeln.

Das war dann mein Anreiz meine Vorfahren zu erforschen.

Es wurde schnell zu einer Sucht.

Viel Hilfe erhielten wir damals von Hans Geltl, einem Ahnenforscher, der den Namen für andere Familien bereits erforscht hat.

Heute weiß ich, welche Arbeit das erfordert hat.

Unzählige Besuche bei Ämtern und dem Bistum in Regensburg.

Danke, Danke lieber Hans.

Ein Dank auch allen anderen Forschern, die ihre Daten im Netz veröffentlicht haben, oder mir bei einem persönlichen Kontakt ermöglicht haben, ihre Daten zu verwerten.

Soweit mir das noch möglich war, habe ich diese Daten im Stammbaum gekennzeichnet.

In den 90ern habe ich begonnen alles was ich über den Namen Hagl und deren mundartlichen Schreibweisen, zu sammeln.

Alte Zeitschriften, Geschichten von Verwandten, sammeln von Persönlichen Bildern, all das ermöglicht es mir, von den Ahnen ein Bild über ihr Leben und ihre Lebensweise zu erstellen und zu verstehen.

Es ist für uns in unserer Zeit fast nicht mehr nachvollziehbar, welche Schrecken die Kriege, Hungersnöte, Krankheiten oder die Pest für die Vorfahren bedeutet haben.

Auch die hohe Sterbensrate der Kinder und Ehefrauen, durch mangelnde medizinische Fähigkeiten der damaligen Ärzte und Hebammen ist erschreckend.

Viele Frauen starben bei der Geburt, oder den Folgen einer schweren Geburt.

Bei einigen meiner Vorfahren (Wasenmeister) habe ich viele Kinder gefunden, die an Gelbsucht, Diphterie und anderen Krankheiten gestorben sind, die vermutlich durch den Kontakt mit kranken Tieren ausgelöst wurden.

 

Hier eine kleine Zusammenstellung, was über den Namen zu finden war.

 Nicht alle alten Namen sind durch Adel bekannt,

Dank Internet habe ich meinen Namen erforscht soweit es bisher möglich war.

 Die frühesten Hagl die ich finden konnte, sind in Dänemark beheimatet.

Hagl Jens geboren 1330.

Eine Verbindung nach Deutschland konnte ich hier noch nicht nachweisen

Da jedoch auch in Österreich und der Schweiz um ca. 1550 Hagl geboren worden sind, ist eine Verbindung sehr Wahrscheinlich.

 Die ältesten Einträge jedoch sind in Büchern zu finden.

 

Johannes Turmair's genannt Aventinus Sämmtliche Werke: Auf Veranlassung SR. Majestät des Königs von Bayern

Von Johannes Turmair, Johannes Aventinus, Georg Leidinger, Bayerische Akademie der Wissenschaften

Mitwirkende Personen Sigmund Riezler, Matthias Lexer

Veröffentlicht von Chr. Kaiser, 1884

Notizen: Bd. 5

Original von New York Public Library

Digitalisiert am 29. Sept. 2005

 

Annalen der Physik

Veröffentlicht von Barth, 1906

Zeitepoche 11 Jahrhundert.

Zitat:

Des 1057/1058 verstorbenen Hägl

  

Die"landler" in Siebenbürgen: Vorgeschichte, Durchführung U. Ergebnis E. Zwangsumsiedlung im 18. Jahrhundert

Von Erich Buchinger

Veröffentlicht von Oldenbourg, 1980

Original von University of Michigan

Digitalisiert am 20. Juni 2008

ISBN 3486503510, 9783486503517

458 Seiten

Zeitepoche 18 Jahrhundert.

 

Archiv für österreichische Geschichte

Von Akademie der Wissenschaften in Wien Historische Kommission

Veröffentlicht von Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften., 1880

  

Das Jesuitendrama im deutschen Sprachgebiet: E. Periochen-edition: Texte U. Kommentare

Von Elida Maria Szarota, Franciscus Lang

Veröffentlicht von Fink, 1979

Original von die University of Virginia

Digitalisiert am 7. Mai 2008

ISBN 3770515412, 9783770515417

 

Historischer Atlas von Bayern

Von Susanne Margarethe Herleth-Krentz, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Bayerische Akademie der Wissenschaften Kommission für Bayerische Landesgeschichte, Kommission für Bayerische Landesgeschichte

Veröffentlicht von Kommission für Bayerische Landesgeschichte

Notizen: v.58

Original von University of Michigan

Digitalisiert am 23. Juni 2008

ISBN 3769699491, 9783769699494

 

Der Bericht über die Nachfolger Timurs aus dem Tarih-I Kabīr des Ga farī Ibn Muhammad Al-husainī

 

Über die Herkunft des Namens wird viel geschrieben.

Der Buchautor und Pfarrer Johann Schmid, behauptet Hagl stammt von Hagabald.

Das ist eine Mischform von Hag und l.

Hag war wohl ein eingezäuntes oder stark befestigtes Grundstück, umgeben von Wald.

Da es zur Entstehungszeit der Namen noch Wölfe, Bären und andere gefährliche Tiere gab, ist es sehr wahrscheinlich, dass hier ein Bauer so genannt wurde.

 

Eine weitere Theorie:

 Dr. Weinhold's bairische Grammatik und die oberpfälzische Mundart

Von Franz Xaver von Schönwerth

Veröffentlicht von Manz, 1869

Original von Oxford University

Digitalisiert am 4. Juli 2007

27 Seiten

 

In den Lateinisch geführten alten Schriften war der Name noch Hägl, hunderte Jahre später, mit Ausnahmen Hagl.

In einigen Kirchenbücher erschien auch mal die Häglin, oder der Sohn des Hagel, ganz selten auch mal Hegel.

Den Namen Häglin konnte ich ebenfalls einige male finden.

Oft kommt es vor, das der Pfarrer die Frauen mit dem Zusatz „lin“ geschrieben hatten.

Da die Vorfahren alle verschiedene Dialekte sprachen, und oft nur „nuschelten“, ist es kein Wunder, das die Pfarer ihre Namen oft verfälsch niedergeschrieben hab.

So kommt es vor, das in den Matrikel die Kinder plötzlich in Hegl, oder Haggel, oder ähnliche Ausprachen umbenannt wurden.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die verschiedenen Namensformen, wie Hägl, Häglin, Hagel, Hagl oder ähnliche Namen durch Sprachliche Mundart oder einfach nur durch Schreibfehler entstanden sind.

 

Meine Theorie ist, das alle Hagl , die sich auch so schreiben einen einzigen Ursprung haben.

 Bei all meinen Nachforschungen, habe ich keinen gegenteiligen Beweis gefunden.

Die Verteilung des Namens in alle Welt lässt sich leicht durch Auswanderungen nachweisen.

 Die Verteilung des Namens auf Europa, lässt für mich den Schluss zu, dass einige Hagl durch die verschiedenen Kriege in Europa als Soldaten durch die Welt zogen und dann dort ansässig wurden.

Auch durch Handelsbeziehungen und Wanderschaften hat sich der Name Generation für Generation ausgebreitet.

Nachweise habe ich dafür bei meinen Nachforschung im eigenen Stammbaum gefunden.

Im Anhang habe ich alle Hagl die ich gefunden habe und noch nicht verknüpfen konnte ebenfalls aufgeführt, sowie:

Hagl aus Amerika                                              (Auswanderungen ?)

Hagl aus Ungarn                                                (Ungarn Kriege ?)

Hagl aus Frankreich                                          (Napoleons Schlachten ?)

Hagl aus Schweden und Dänemark                (Schweden Kriege ?)

Andere Länder                                                    (Handelsbeziehungen oder Kriege ?)

Andere Kontinente

Geschichtliches

Adel in der Verwandtschaft

  

Attenhofen in der  Hallertau.

 Funde von Steinwerkzeugen veranlassen uns zu der Annahme, dass schon in der Steinzeit, also schon vor rund 800 000 Jahren, in Bayern Menschen gelebt haben müssen, die als Sammler und Jäger auf ständiger Wanderschaft waren.
Später haben wohl überall in der Hallertau, die Kelten gelebt, bevor sie von den Römern vertrieben wurden. Unsere eigentlichen Vorfahren dürften aber die Bajuwaren gewesen sein, denn Orte, deren Namen mit -hausen und -hofen enden, sind in der Regel bajuwari­scher Abstammung.

Somit lässt sich, wenn schon nicht das Geburtsjahr, so doch das Geburtsjahrhundert von Attenhofen fest­legen. In der Zeit zwischen 700 und 800 n. Chr. nämlich wanderten die Bajuwaren aus dem Gebiet des heutigen Böhmens aus und siedelten sich süd­lich der Donau an.
In dieser Zeit dürfte daher auch die Geburtsstunde von Attenhofen liegen. Attenhofen müsste demnach ca. 1200 Jahre alt sein.

 Im Internet lassen sich viele Entstehungstheorien finden.

  

Meine Hagl oder Hägl beginnen jedenfalls in Untereinöd und Obereinöd bei Attenhofen.

Hier hat ein Unbekannter Hagl wahrscheinlich seinen Söhnen Steffel und Jörg 1485 jeweils einen halben Hof überlassen.

Dies ist nicht gesichert aber wahrscheinlich, da beide zur selben Zeit den Hof übernahmen.

 

In jeder Generation sind die Hagl ein Stück weitergewandert, mindestens einer aus der Familie behielt den Hof, und einige die auch etwas Besitz oder Geld erbten, haben im Nachbardorf vielleicht Ihren Partner gefunden.

Fünf bis 25 Kilometer waren damals auch zu Fuß noch erreichbar und nur ein Stundenlanger Marsch.

Damals wie heute gab es fast in jedem Ort eine Kirche und einen Wirt.

 

Nach der Kirche konnte man sich kennen lernen, oder auch bei Feierlichkeiten beim Wirt.

Beim Wirt wurde wahrscheinlich auch der eine oder andere „vermittelt“ und je nach Vermögen auch Verheiratet.

Durch die hohe Kinder- und Frauensterblichkeit, lebten die Männer meist etwas länger und haben sich mehrmals gut verheiratet.

Nach meiner Erkenntnis wurden die Frauen nach Besitz ausgesucht und beim Tode des Partners gleich wieder vermittelt.

 Trauerzeiten gab es fast nicht zur damaligen Zeit, das war auch nicht möglich.

Wer Zuhause viele Kinder und einen Hof hat kann sich keine lange Trauer leisten. Deshalb wurde oft schon nach 2 Monaten wieder neu geheiratet.

Bei vielen Zweit- und Drittheiraten galt deshalb auch der Grundsatz, ( s`  Sach muas zsambleim.)

Ehen unter Verwandten waren keine Seltenheit

 Nach mehr als 30 Jahren Forschung, habe ich viele Hagl zurückverfolgen können in die Hallertau.

Vielleicht ist der Name ja da entstanden!

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